Dienstag, 1. April 2014

So viel Neues!!!


Nun bin ich bereits mehr als ein Monat in Australien! Höchste Zeit wieder einmal von meinen Erlebnissen zu erzählen.
Sonnenuntergang :)

Ich konnte meinen Sport wechseln. Für den ersten Term (bis zu Ostern) habe ich mich für Segeln angemeldet. Ich war noch nie segeln, deshalb wollte ich es mal ausprobieren. Es macht richtig Spass. Obwohl ich nicht sehr viel verstehe, da sie im Segeln sehr viele Fachbegriffe verwenden. Wörter die ich nicht einmal auf Deutsch weiss. Ich durfte ebenfalls erfahren wie es ist wenn es fest windet und wie es sich anfühlt wenn das Boot 90° geneigt ist und somit kenterte.

Zudem hatten wir in der Schule einen Fototag. Als dieser angesagt wurde dachte ich, das wird sich nicht gross von den Fotos in der Schweiz unterscheiden. Wo ich mich natürlich geirrt habe! Für die Gruppenfotos wurde zuerst kontrolliert ob man die richtige Schulunifom trägt. Wenn man nicht die richtige Schuluniform trägt darf man nicht auf das Bild. Dann mussten Mädchen und Jungs sich getrennt und nach der Körpergrösse geordnet in eine Reihe stellen. Dann kam der Fotograf schaute und wählte die Schüler aus die er auf dem ersten Foto haben wollte. Anschliessend nahm man genau den Platz ein welcher der Fotograf dir zuordnet. Ich musste stehen. Wenn man stand musste man Aufrecht stehen mit den Händen hinter den Rücken halten.
Nach dem Gruppenfoto mussten wir zum Einzelfoto. Da ja alle Schüler irgendwie gleich aussehen sollten, wurde geschaut das alle Knöpfe geschlossen sind und dass man nicht zu viel Make up trägt.

An einem Freitag war "Swimming Carneval". Wir sind mit einem Bus zu einem Swimmingpool gefahren und dort hat es Schwimmrennen gegeben. Wo man mitmachen kann oder nur zuschauen kann. Je nach dem wie der Nachname beginnt musste man eine bestimmte Farbe anziehen. Ich war blau. Allerdings macht das fast niemand, so ist es für die meisten ein Tag wo man keine Schuluniform anziehen muss.
Eine Woche später war dann "Multicultural Day". Dort konnte man wenn man wollte sich so verkleiden wie man sich in anderen Kulturen kleidet. Für mich und auch viele andere Schüler war dies wiederum ein Schuluniform freier Tag.

Die Schule unterscheidet sich von der Schule in der Schweiz. Die drei Fächer die wir auswählen konnten sind nicht so viel Teorie. Man kann Fächer wählen wie Journalismus, Marine Studies ect. Meine Fächer sind Food Technology, Textiles und Musik. In Food Technology kochen wir alle zwei Wochen und alle zwei Wochen zeigt der Lehrer etwas vor. Wir haben einen Assessment Task geschrieben über ein Restaurant welches wir gerne führen möchten. Mein Restaurant ist ein Restaurant wo man Schweizer Essen essen kann. Am Montag müssen wir ein Gericht aus der Menukarte kochen. Ich werde Älplermagronen kochen :) mal schauen ob es dem Lehrer schmeckt.
Musik in Australien ist absolut nicht das gleiche wie in der Schweiz. Hier spielt jeder mit seinem Instrument ein Lied. Man spielt zusammen in kleinen Ensembles. Wir haben einen Test gehabt wo wir Filmmusik vorspielen mussten. Wir haben zu viert Schindlers list von Klaviernoten gespielt. Eine Querflöte, eine Geige, ein Cello und ein Klavier.
In Textiles haben wir gerade eine Arbeit abgeschlossen wir ein Plüschtier oder ein Korsett machen mussten. Ich habe ein kleines Plüschtier genäht.
Mein Känguru :)))))))))

Natürlich gibt es nicht nur Erlebnisse aus der Schule zu erzählen. Ich war bereits einmal mit meiner Gastschwester, meiner temporären Gastschwester aus Chile (sie ist bereits wieder abgereist) und meinem Gastbruder auf dem Boot meines Gastvaters gwesen. Dort habe ich Kneeboarding und Stingray ausprobiert. Es macht unglaublich Spass, es braucht allerdings sehr viel Kraft und ist ermüdend. Da wir im Pittwater waren (Gewässer mit Verbindung zum Meer) hatte es keine Wellen somit bestand auch nicht das Risiko das ich wieder Seekrank werde.
Stingray :) Das macht richtig Spass

Kneeboarding ;) Schwieriger als gedacht!
Blick vom Boot 

Part zwei Folgt bald denn erzählt ist noch längst nicht alles!!!! :))




















































Samstag, 15. Februar 2014

Ein Schritt und es gibt kein zurück!!!! Meine ersten 9 Tage in Australien

Ich bin nun schon 9 Tage in Australien. Allerdings kann ich mich noch genau an den Moment erinnern an dem mein Abenteuer begann.
An dem Tag an dem ich den entscheidenden Schritt gewagt habe. Am 5. Februar in Zürich am Flughafen. Nach dem ich das Ticket an den Sensor gehalten habe, war ich nur noch diesen einen Schritt von meinem Abenteuer entfernt. Einmal tief durchatmen und durch. Dann gab es kein zurück mehr, nicht ein einziges mal schaute ich zurück, ich fokussierte mich darauf mein Gate zu finden.
Erst als ich im Flieger sass und auf die Schweiz hinuntersah realisierte ich das ich diese für lange Zeit nicht mehr sehen werde.
Im Anflug auf Sydney

In Sydney am Flughafen wurde ich schon von meiner Gastfamilie erwartet. Meine eine Gastschwester und meine Gastmutter sind gekommen um mich abzuholen. Zu Hause angekommen sind wir schon wieder los um breakfast zu essen. Ich hatte keinen Hunger. Trotzdem überrascht was man alles zum "breakfast" essen konnte. Von belgischen Waffeln (in Belgien ein Dessert) bis zu salatähnlichem Essen und natürlich Eier mit Schinken. 

An meinem ersten Wochenende in Australien gingen wir zum Dog Park, das ist ein Strand am Pittwater für Hunde um sich dort auszutoben und zu schwimmen. 
Am Sonntag Nachmittag gingen wir auf ein Boot. Wir fuhren vom Pittwater aus in den Pazifischen Ozean und fuhren um Lion Island (Lion Island, weil die Insel die form eines Löwen hat:). An diesem Tag war es sehr windig, die Folge war, dass es hohe Wellen im Pazifischen Ozean hat. Beim ersten Bootsausflug konnte ich bereits fühlen wie es ist Seekrank zu sein.

Blick vom Boot aufs Land 
Am Montag ging ich bereits zum ersten Mal in die Schule. Das bedeutete das ich am Morgen die Schuluniform anziehen musste. 

Am ersten Schultag habe ich bereits so viele Schüler kennengelernt, doch die hälfte der Namen konnte ich mir nicht merken oder ich konnte sie nicht aussprechen. Die Schüler sind sehr nett. Sie kommen und sagen "Hi, I'm xxx". Sie sind sehr hilfsbereit fragen, ob sie helfen können und zeigen dir alles. 

Die Englisch Lehrerin hat sich erinnert das die Schweiz den Australian Open gewonnen hat. Allerdings sagte sie das Roger Federer den Australien Open gewonnen hat, sie hat wohl ein wichtiges Detail nicht beachtet, einerseits das die Schweiz zwei sehr gute Tennisspieler hat und der Gewinner Stanislas Wawrinka heisst und nicht Roger Federer. 

Die meisten Australier wissen wo Switzerland liegt, es gibt allerdings solche die auch noch nach einer Woche behaupten, dass ich aus Schweden komme. Diese sagen dann: "Kannst du mir etwas Schwedisch beibringen?" Antwort: "Nein, Ich kann kein Schwedisch ich spreche Schweizerdeutsch."

Einen Sport konnten wir auswählen, ich habe gedacht Beach Fitness macht sicher Spass. Allerdings wusste ich nicht das Fitness in Australien wohl nicht das selbe heisst wie in der Schweiz. Wir sind von der Schule aus zum Strand gelaufen, dann etwas am Strand entlang gelaufen und wieder zurück. Zum Glück darf ich den Sport noch wechseln. 

Für jedes Fach hat man eine andere Klasse, also für sechs Pflichtfächer und 3 Fächer die man Auswählen durfte. Ich habe Food Technology, Textiles Technology und Music ausgewählt. 
Sonnenuntergang 
Jetzt bin ich bereits das zweite Wochenende in Australien. 
Gestern war eine Welcome Veranstaltung für die AFS Austauschschüler, welche in der Umgebung von Sydney leben. Dort lernte ich einige Austauschschüler kennen und meine support person. 

Darum mussten wir in die das Zentrum von Sydney, wir fuhren über die Harbour Bridge, das erste mal in meinem Leben :)). 
Sydney

Eine Hausnummer in Sydney! Must be a never ending road!!
Australien hat Einfluss von vielen verschiedenen Kulturen vor allem Europäische Kulturen, dennoch ist es gleich es unterscheidet sich Klar. Auch wenn es zum Teil nur kleine Dinge sind wie Tier- und Pflanzenwelt. 
Es sind Unterschiede an die man sich gewöhnen muss und lernen muss sie zu akzeptieren. 
Kookaburra live:)