Sonnenuntergang :) |
Ich konnte meinen Sport wechseln. Für den ersten Term (bis zu Ostern) habe ich mich für Segeln angemeldet. Ich war noch nie segeln, deshalb wollte ich es mal ausprobieren. Es macht richtig Spass. Obwohl ich nicht sehr viel verstehe, da sie im Segeln sehr viele Fachbegriffe verwenden. Wörter die ich nicht einmal auf Deutsch weiss. Ich durfte ebenfalls erfahren wie es ist wenn es fest windet und wie es sich anfühlt wenn das Boot 90° geneigt ist und somit kenterte.
Zudem hatten wir in der Schule einen Fototag. Als dieser angesagt wurde dachte ich, das wird sich nicht gross von den Fotos in der Schweiz unterscheiden. Wo ich mich natürlich geirrt habe! Für die Gruppenfotos wurde zuerst kontrolliert ob man die richtige Schulunifom trägt. Wenn man nicht die richtige Schuluniform trägt darf man nicht auf das Bild. Dann mussten Mädchen und Jungs sich getrennt und nach der Körpergrösse geordnet in eine Reihe stellen. Dann kam der Fotograf schaute und wählte die Schüler aus die er auf dem ersten Foto haben wollte. Anschliessend nahm man genau den Platz ein welcher der Fotograf dir zuordnet. Ich musste stehen. Wenn man stand musste man Aufrecht stehen mit den Händen hinter den Rücken halten.
Nach dem Gruppenfoto mussten wir zum Einzelfoto. Da ja alle Schüler irgendwie gleich aussehen sollten, wurde geschaut das alle Knöpfe geschlossen sind und dass man nicht zu viel Make up trägt.
An einem Freitag war "Swimming Carneval". Wir sind mit einem Bus zu einem Swimmingpool gefahren und dort hat es Schwimmrennen gegeben. Wo man mitmachen kann oder nur zuschauen kann. Je nach dem wie der Nachname beginnt musste man eine bestimmte Farbe anziehen. Ich war blau. Allerdings macht das fast niemand, so ist es für die meisten ein Tag wo man keine Schuluniform anziehen muss.
Eine Woche später war dann "Multicultural Day". Dort konnte man wenn man wollte sich so verkleiden wie man sich in anderen Kulturen kleidet. Für mich und auch viele andere Schüler war dies wiederum ein Schuluniform freier Tag.
Die Schule unterscheidet sich von der Schule in der Schweiz. Die drei Fächer die wir auswählen konnten sind nicht so viel Teorie. Man kann Fächer wählen wie Journalismus, Marine Studies ect. Meine Fächer sind Food Technology, Textiles und Musik. In Food Technology kochen wir alle zwei Wochen und alle zwei Wochen zeigt der Lehrer etwas vor. Wir haben einen Assessment Task geschrieben über ein Restaurant welches wir gerne führen möchten. Mein Restaurant ist ein Restaurant wo man Schweizer Essen essen kann. Am Montag müssen wir ein Gericht aus der Menukarte kochen. Ich werde Älplermagronen kochen :) mal schauen ob es dem Lehrer schmeckt.
Musik in Australien ist absolut nicht das gleiche wie in der Schweiz. Hier spielt jeder mit seinem Instrument ein Lied. Man spielt zusammen in kleinen Ensembles. Wir haben einen Test gehabt wo wir Filmmusik vorspielen mussten. Wir haben zu viert Schindlers list von Klaviernoten gespielt. Eine Querflöte, eine Geige, ein Cello und ein Klavier.
In Textiles haben wir gerade eine Arbeit abgeschlossen wir ein Plüschtier oder ein Korsett machen mussten. Ich habe ein kleines Plüschtier genäht.
Mein Känguru :))))))))) |
Natürlich gibt es nicht nur Erlebnisse aus der Schule zu erzählen. Ich war bereits einmal mit meiner Gastschwester, meiner temporären Gastschwester aus Chile (sie ist bereits wieder abgereist) und meinem Gastbruder auf dem Boot meines Gastvaters gwesen. Dort habe ich Kneeboarding und Stingray ausprobiert. Es macht unglaublich Spass, es braucht allerdings sehr viel Kraft und ist ermüdend. Da wir im Pittwater waren (Gewässer mit Verbindung zum Meer) hatte es keine Wellen somit bestand auch nicht das Risiko das ich wieder Seekrank werde.
Stingray :) Das macht richtig Spass |
Kneeboarding ;) Schwieriger als gedacht! |
Blick vom Boot |
Part zwei Folgt bald denn erzählt ist noch längst nicht alles!!!! :))